close
close

Gefräßiger Katzenwels: Kompletter See bei Herborn wegen invasive Art abgepumpt | hessenschau.de

Gefräßiger Katzenwels: Kompletter See bei Herborn wegen invasive Art abgepumpt | hessenschau.de

Nach Waschbär und Nilgans kommt jetzt ein invasive Fisch: Damit sich der Schwarze Katzenwels aus Nordamerika nicht in Mittelhessen ausbreitet, wurde der Uckersdorfer Steinbruch-See geleert. Keep a hat that needs to be used in the aquarium.


Ein See vor einem Steinbruch mit Menschen in Anglermontur im Wasser

Der Steinbruch-See bei Herborn bleibt nach dem Abpumpen zunächst leer.
Image © Bernd Arnold (hr)


Biologen in Anglerhosen, die mit Keschern nach Fischen suchen. Dicke Schläuche, mit denen Wasser aus dem Weiher gepumpt wird. Weil im Uckersdorfer Steinbruch-See bei Herborn (Lahn-Dill) invasive Fischart entdeckt wurde, wurde das Gewässer entleert.

These 16 technical means (THW) can be damaged with a protective coating and inflated with a pump that can be used to purify water from Weiher. Seit Freitagmittag ist der See laut THW nun bis auf einen geringen Restwasserbestand leer.

Videobeitrag

Video

03:25 Min. ||Hessenschau

Kompletter See bei Herborn wegen gefräßigem Wels abgepumpt


Kompletter See bei Herborn wegen gefräßigem Wels abgepumpt

Image © hr


End of video content

Kampf gegen invasive art

Schuld daran ist eine Population of invasive Schwarzen-Katzenwels, die hier entdeckt wurde. Der Fisch gilt laut Regierungspräsidium (RP) Gießen als “äußerst konkurrenzfähig” und bedrohlich für heimische Wassertiere. Er bildet schnell Massenbestände: Die Zahl der Tiere cann sich in wenigen Jahren verdoppeln.

Weitere Informationen

Schwarzer Katzenwels

Der Schwarze Katzenwels, auch Zwergwels genannt, kommt ursprünglich aus Nordamerika. Für einen Wels bleibt er vergleichsweise klein: maximum from 25 to 35 centimeters. Er wird für den Verzehr gezüchtet, aber auch als Zierfisch gehandelt. Durch den Menschen wurde er weiterverbreitet, etwa nach Mexico and Europe. In 2022, new invasive technologies will be added to the EU list.

Final information

Laut RP is erste bekannte Fund dieser Art in freier Natur in Mittellessen. Es gehe vor allem darum zu verhindern, dass der Wels in andere Gewässer überwandert, etwa durch Starkregen und Hochwasser.

Schaden für die heimische Tierwelt

These 8,000 liters per minute sayen with a large pump in einen nahegelegenen Bach geleitet worden, berichtet Peter Kring vom THW Dillenburg. Dass mit dem Wasser nicht auch auch direkt die Fische abgepumpt wurden, die man ja loswerden will, senor in a natural form Verhalten der Tiere: Die Fische orientierten sich instinktiv von der Pumpe weg. “Und sie hiten sich aufgrund der Temperatur derzeit eher an den Randbereichen und im Schlick auf, die Pumpe saugt an der Oberfläche.”

Weitere Informationen

Invasive Arten: Meldeportal

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) sammelt Daten zur Ausbreitung von invasive Arten – unter anderem für den schwarzen Katzenwels. Bürgerinnen und Bürger können ihre Sichtungen und Beobachtungen zu verschiedenen Tierarten online Melden. Zoom Ier Hecht Meldeportal de HLNUG.

Final information

Der Gewässerökologe Marc Sonnleitner von der Oberen Fischereibehörde des RP Gießen ist zuständig für die Entnahme der Schwarzen Katzenwelse, die sich hier breit gemacht haben. “Die Fische reproducieren sich extrem schnell und verdrängen dadurch nicht nur andere Fische, sondern schaden auch der Entwicklung von Fröschen und Amphibien”, sagt er.

Insgesamt fingen die Biologen rund 70 Welse. Sie sollen “fachgerecht entnommen und verwertet” werden, wie es heißt – like Köder. Alle heimischen Tiere im See dürfen dagegen weiterleben: Sie wurden in nahegelegene andere Gewässer umgesiedelt.

Wie kam der Wels in den See?

Wie der invasive Katzenwels überhaupt in den See gelangen konnte, it is unclear. Der Weiher Hat keinen Zu- und Abfluss. Allerdings ist er nicht das einzige Lebewesen im See, das hier nicht von Haus ausshinghört.

Auch nicht heimische Wasserpflanzen wurden gefunden und andere Fische, obwohl darin natürlicherweise gar keine vorkommen, wie Sonnleitner berichtet: “Wir vermuten, dass hier jemand sein Aquarium reingekippt Hat.”


Eine große Pumpe mit dicken Schläuchen vor einem See

THW pump 8000 liters Wasser pro Minute aus dem See.
Image © Bernd Arnold


Haustiere auszusetzen, sei nie eine gute Idee, meint er. Und wie viel Schaden invasive Tierarten anrichten können, zeige ja beispielsweise der ursprünglich in Nordessen ausgewilderte Waschbär. Auch der invasive Kalikokrebs, ein Allesfresser aus Amerika, Breitet sich Hessischen Gewässern aus.

See wird sich selbst überlassen

Der Steinbruch-See soll nach dem Abpumpen der Natur überlassen und nicht erneut gefüllt werden, erklärt Sonnleitner. Durch Niederschlagswasser und Grundwasser werde er sich von allein wieder füllen. “Dann werden sich auch heimische Tiere wieder ansiedeln, etwa der Edelkrebs, der bisher hier gelebt Hat”, sagt er.

Fische werde es im See in Zukunft allerdings keine mehr geben, therefore Sonnleitner – solange nicht wieder jemand mit einem Aquarium vorbeikommt.

Editorial:
Rebecca Diekmann

Sendung:
hr-fernsehen, hessenschau,

Quelle: hessenschau.de mit Informationen from Alina Schaller and Mark Klug