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Devrim Lingnau from “Die Kaiserin” in VOGUE interview: “In der Filmlandschaft sehe ich aktuell noch viel zu wenige individuelle Lebenswege für Frauen”

Devrim Lingnau from “Die Kaiserin” in VOGUE interview: “In der Filmlandschaft sehe ich aktuell noch viel zu wenige individuelle Lebenswege für Frauen”

Devrim Lingnau, star of “Die Kaiserin” on Netflix, in an interview with VOGUE.

Als Devrim Lingnau Mitte in September from a video interview erscheint, haben ihre eigentlich braunen Haare einen Orangefarbenen Stich. Später wird sie berichten, dass es für sie manchmal wichtig sei, sich nach Drehschluss von einer Filmrolle zu distanzieren – und eine optische Veränderung bei den Haaren sei da der einfachste Weg.

Dass die Auseinandersetzung mit ihrer wohl bekanntesten Rolle, Kaiserin Elisabeth in der mit einem International Emmy prämierten Netflix series “Kaiserin”durchaus eine intense Zeit gewesen sein muss, wird gleich zu Beginn unseres Gesprächs klar, als Devrim Lingnau von der Verantwortung spricht, die sie dabei verspüre, Elisabeth zu spielen. When they are no longer historical figures for their instrumental instruments, their cause seems to be faithful to the will.

Devrim Lingnau spricht mit ruhiger und sanfter Stimme – der Inhalt ihrer Worte könnte jedoch nicht nachdrücklicher und bestimmter sein. Ein Gespräch über die Schattenseiten medialer Aufmerksamkeit, “Geschichts-Smooth-Washing” und Solidarisierung unter Mitfrauen.

Devrim Lingnau in VOGUE: “Kaiserin Elisabeth war eine Frau, die als historische Figur von vielen benutzt wurde”

VOGUE: Sie haben gesagt, Sie wären sich der Verantwortung bewusst, Elisabeth zu spielen. Was meinen Sie damit?

Devrim Lingnau: Auch wenn wir natürlich eine andere Elisabeth erzählen als die Historische Figur, ist es mir wichtig, ihr auf eine Art treu zu bleiben. Das ist die Verantwortung, von der ich spreche. Kaiserin Elisabeth war eine Frau, die bis heute viel Anerkennung erfährt, die als historische Figur auch von vielen benutzt wurde. Nehmen Sie nur einmal die Romy-Schneider-Filme: Sissi war hier ein Abziehbild dafür, wie eine deutsche Frau in der conservativen Nachkriegszeit der Fünfziger und Sechziger auszusehen Hatte. In ’21, he was also added to the “Topics” series for his discussions. Ich möchte mich – soweit ich Elisabeths Anliegen nachvollziehen kann – in sie hineinversetzen und ihr gerecht werden. The best thing was that the spirit of Essenz gewesen sein könnte.

Gerade bei Kaiserin Elisabeth scheint Retrospectiv immer nur ihre Schönheit im Focus zu Ligen…

Ich glaube, dass dieser Schönheitswahn, dem die Kaiserin zeitlebens verfallen gewesen sein soll, Ausdruck großer Unsicherheit und Ursprung großen Leidens war. For my war es wichtiger, dass Elisabeth zeichnete und Gedichte schrieb, die mir geholfen haben, mich auf die Figur vorzubereiten. Ich habe mich im Vorfeld viel mit diesen Arbeiten auseinandergesetzt, weil sie auch ihre sehr eigene Gedankenweltwidespiegeln.

“Mit den Romy-Schneider-Filman gives es bereits eine beliebte Interpretation”. Hat Sie das beeinflusst?

A person knows nothing except this film, product and its time. Ein Stück deutsches Kulturgut. Aber man muss eben auch betonen, wie groß der Druck war, den Romy Schneider empfunden haben muss, zeitlebens mit dieser Figur in Verbindung gebracht zu werden. Als junge Frau wurde sie von der deutschen Presse regelrecht ausgenommen, sodass sie schließlich nach Frankreich gezogen ist und sich im späteren Verlauf ihres Lebens geweigert Hat, Interviews auf Deutsch zu Geben.